Bernhard Schlink, geboren am 6. 7. 1944 in Großdornberg bei Bielefeld, aufgewachsen in Heidelberg und Mannheim. Der Vater, ein Theologe, stammte aus Hessen, die Mutter aus der Schweiz. Besuch des Kurfürst Friedrich Gymnasiums in Heidelberg. Studierte an den Universitäten Heidelberg und Berlin Rechtswissenschaft, 1968 erste und 1972 zweite Juristische Staatsprüfung. Wissenschaftlicher Assistent in Heidelberg, Darmstadt, Bielefeld und Freiburg. 1974–1975 Visiting Scholar an der Stanford University; 1975 Promotion an der Juristischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit einer Arbeit über die Abwägung im Verfassungsrecht und 1981 Habilitation über das Thema der Amtshilfe und Erteilung der Venia legendi für Staats- und Verwaltungsrecht, Rechtsphilosophie sowie Rechts- und Verwaltungsinformatik durch die Juristische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1982–1991 Professor für Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und 1991–1992 Professor für Öffentliches Recht, Sozialrecht und Rechtsphilosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. 1988–2005 Richter am Verfassungsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen. Ging 1990 als Gastdozent an die Ostberliner Humboldt-Universität und nahm am Runden Tisch an der Ausarbeitung einer Übergangsverfassung für die DDR teil. Seit 1992 Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität Berlin. 1994–1995 Dekan der dortigen Juristischen Fakultät. 1999 Auftritt als erster deutscher Schriftsteller in der amerikanischen TV-Show Oprahʼs Book Club. 2000/2001 Fellowship ...